Das Prinzip, das Überforderung verhindert
Die 70%-Logik: Entlastung bleibt spürbar
Die Nordic-Methode folgt einem einfachen Grundsatz: Nicht jede neu gewonnene Zeit wird sofort wieder verplant.
Nach jeder umgesetzten Maßnahme entsteht Zeitgewinn. Ein Teil dieser Zeit wird genutzt, um den nächsten Verbesserungsschritt umzusetzen. Der restliche Teil bleibt bewusst als Entlastung beim Inhaber. Intern arbeiten wir dabei häufig mit einer 70/30-Aufteilung: rund 70% der gewonnenen Zeit werden reinvestiert, rund 30% bleiben als direkte Entlastung bestehen.
Dieses Prinzip ist entscheidend, weil es Veränderungen stabil macht. Der Inhaber spürt sofort Entlastung und gewinnt gleichzeitig Handlungsspielraum für den nächsten Schritt. Das verhindert, dass Verbesserungen zu neuer Überlastung führen oder im Alltag wieder versanden.
Durch die bewusste Begrenzung bleibt der Prozess kontrollierbar. Neue Regeln und Zuständigkeiten können sich im Alltag bewähren, bevor der nächste Schritt folgt. So entsteht nachhaltiger Aufbau mit Zinseszinseffekt, statt ein kurzer Effizienzschub, der den Betrieb nur erneut voll auslastet.