Käuferprüfung

Warum die Due Diligence anders funktioniert als viele Verkäufer denken

Verkäufer gehen oft davon aus, dass die Prüfung bestätigt, was vorher besprochen wurde.

Käufer nutzen sie jedoch, um Zweifel zu überprüfen.

Die Logik ist nicht wohlwollend, sondern risikoorientiert.

Zahlen sind der Einstieg, nicht das Ergebnis

Zahlen werden geprüft, aber nicht isoliert betrachtet.

Käufer fragen nicht, ob der Gewinn stimmt, sondern warum er entsteht.

Sobald Erklärungen nur mündlich funktionieren, entsteht Unsicherheit.

Organisation und Entscheidungslogik

Käufer beobachten, wie Entscheidungen entstehen.

Wer darf entscheiden. Wer muss fragen. Wer trägt Verantwortung.

Wenn alles eskaliert wird, entsteht ein strukturelles Risiko.

Rolle des Inhabers im Alltag

Jetzt wird konkret geprüft, was der Inhaber tatsächlich leistet.

Nicht auf dem Papier, sondern im Betrieb.

Je mehr operative Aufgaben sichtbar werden, desto kritischer wird die Bewertung.

Team, Wissen und Abhängigkeiten

Käufer prüfen nicht die Qualifikation einzelner Mitarbeiter, sondern Abhängigkeiten.

Wer ist ersetzbar. Wer nicht.

Fehlt Wissen außerhalb von Köpfen, steigt das Risiko sofort.

Kundenbeziehungen und Übergabefähigkeit

Kundenstabilität wird nicht geglaubt, sondern überprüft.

Wer kommuniziert. Wer verhandelt. Wer löst Konflikte.

Persönliche Bindung wirkt aus Käufersicht nicht positiv, sondern riskant.

Warum viele Prüfungen zu Nachverhandlungen führen

Abweichungen zwischen Aussage und Realität führen nicht zu Diskussionen, sondern zu Anpassungen.

Diese Anpassungen betreffen Preis, Zahlungsmodelle oder Garantien.

Je später sie auftauchen, desto weniger verhandelbar sind sie.

Fazit: Die Due Diligence prüft kein Unternehmen, sondern dessen Übertragbarkeit

Die Käuferprüfung entscheidet nicht, ob dein Betrieb gut ist.

Sie entscheidet, ob er ohne dich funktioniert.

Wenn du die Gesamtsicht einordnen willst: Unternehmen verkaufen