Stell dir vor, du hast eine geniale Geschäftsidee. Sie funktioniert, sie bringt Geld, sie ist erprobt. Und jetzt? Wie kannst du dein Unternehmen auf das nächste Level heben, ohne überall selbst mit anpacken zu müssen? Die Antwort: Franchising!
Aber warum sollte man überhaupt Franchisegeber werden? Lohnt sich das wirklich? Welche handfesten Vorteile bringt es mit sich? Hier bekommst du die zehn stärksten Argumente, warum es sich lohnt, ein Franchise-Modell aufzubauen – inklusive anschaulicher Beispiele aus der Praxis!
1. Skalierung ohne großes eigenes Kapital
Normalerweise braucht ein Unternehmen viel Geld, um zu wachsen. Neue Standorte? Teuer. Neue Mitarbeiter? Noch teurer. Aber als Franchisegeber gehst du einen anderen Weg: Du stellst dein Geschäftskonzept zur Verfügung – und die Franchise-Nehmer investieren selbst in neue Standorte. So wächst dein Unternehmen, ohne dass du dein eigenes Kapital massiv einsetzen musst.
Beispiel: McDonald’s ist eines der bekanntesten Franchise-Unternehmen der Welt. Statt selbst jede Filiale zu finanzieren, setzen sie auf Franchise-Nehmer, die in ihre eigenen Standorte investieren. So konnte McDonald’s in kürzester Zeit weltweit expandieren.
2. Schnellere Expansion
Zeit ist Geld, oder? Stell dir vor, du willst 50 Filialen in ganz Deutschland eröffnen. Wenn du das alleine machen würdest, würde das Jahre dauern. Mit Franchising geht es deutlich schneller, weil mehrere Franchise-Nehmer gleichzeitig Standorte eröffnen können. Das spart Zeit und bringt dir schneller Marktanteile.
Beispiel: Der Pizzariese Domino’s hat sich weltweit durch Franchising verbreitet. Dank engagierter Franchise-Nehmer konnte das Unternehmen in über 90 Ländern Fuß fassen – und das in Rekordzeit.
3. Geringeres Risiko
Du kennst das: Wer expandiert, geht immer ein gewisses Risiko ein. Doch beim Franchising ist das anders. Das finanzielle Risiko verteilt sich auf mehrere Schultern. Die Franchise-Nehmer übernehmen einen Großteil der Investitionskosten. Falls mal ein Standort nicht läuft, hat das viel geringere Auswirkungen auf dein gesamtes Unternehmen.
Beispiel: Starbucks hat lange überlegt, ob sie ein Franchise-Modell nutzen sollen. Sie setzen auf eine Mischung aus Franchise- und eigenen Filialen, um Risiken zu minimieren, ohne auf das Wachstumspotenzial zu verzichten.
4. Mehr Einnahmequellen
Als Franchisegeber verdienst du auf verschiedene Arten Geld:
- Eintrittsgebühren: Einmalige Zahlungen, bevor jemand Franchisenehmer wird.
- Laufende Gebühren: Ein Anteil vom Umsatz oder ein fixer Betrag pro Monat.
- Lizenzgebühren für Marken & Produkte: Falls du eigene Produkte verkaufst.
Kurz gesagt: Du baust dir ein stabiles, passives Einkommensmodell auf.
Beispiel: Subway verdient nicht nur durch den Verkauf von Sandwiches, sondern auch durch Lizenzgebühren und Marketingabgaben der Franchise-Nehmer. Diese zusätzlichen Einnahmen machen einen erheblichen Teil ihres Gewinns aus.
5. Markenbekanntheit steigern
Je mehr Standorte es gibt, desto präsenter ist deine Marke. Und je präsenter deine Marke, desto stärker wird sie. Mehr Sichtbarkeit = mehr Kundenvertrauen = mehr Umsatz. Das beste Beispiel? McDonald’s. Jeder kennt die Marke, weil sie überall vertreten ist.
Beispiel: Kamps Bäckereien haben sich durch Franchising in ganz Deutschland verbreitet. Der einheitliche Markenauftritt sorgt dafür, dass Kunden sie sofort wiedererkennen – egal in welcher Stadt sie unterwegs sind.
6. Motivation der Franchise-Nehmer
Mitarbeiter in einer Filiale arbeiten gut – aber ein Franchisenehmer hat ein viel größeres Interesse daran, dass sein Standort läuft. Er investiert sein eigenes Geld und seine Energie. Das sorgt in den meisten Fällen für eine bessere Performance als bei klassischen Filialleitern.
Beispiel: In der Fitnessbranche setzen viele Marken wie Mrs. Sporty auf Franchising. Die Franchise-Nehmer sind meist selbst sportbegeistert und bringen eine hohe Motivation mit, ihr Studio erfolgreich zu führen.
7. Zugang zu lokalen Märkten
Du willst in eine neue Stadt oder ein neues Land expandieren? Franchise-Nehmer kennen die lokalen Gegebenheiten besser als du. Sie wissen, welche Werbestrategien funktionieren, welche Standorte sich lohnen und welche Kundenansprache die richtige ist. Das erspart dir teures Lehrgeld.
Beispiel: Burger King hat sich durch Franchising weltweit angepasst – mit regionalen Menüs, die auf die jeweiligen Märkte zugeschnitten sind. In Indien gibt es zum Beispiel viele vegetarische Optionen, weil dort der Rindfleischkonsum geringer ist.
8. Geringerer Verwaltungsaufwand
Als Franchisegeber bist du nicht für den operativen Betrieb jedes einzelnen Standorts verantwortlich. Du entwickelst das Konzept, lieferst Know-how, stellst Marketing-Material zur Verfügung – aber die tägliche Arbeit übernehmen die Franchise-Nehmer. Das entlastet dich und dein Team.
9. Größere Einkaufsvorteile
Je größer dein Netzwerk, desto bessere Einkaufskonditionen kannst du verhandeln. Ob Rohstoffe, Produkte oder Dienstleistungen – durch die Bündelung der Bestellungen profitieren alle von niedrigeren Preisen. Und das wiederum steigert die Margen für dich und deine Franchise-Partner.
Beispiel: McDonald’s kann Zutaten für alle Standorte weltweit zu Top-Konditionen einkaufen – ein riesiger Vorteil gegenüber Einzelrestaurants.
10. Du wirst zum Branchenführer
Viele der großen Unternehmen, die wir kennen, haben als Franchise-Modell angefangen. Subway, McDonald’s, Domino’s Pizza – alle sind durch Franchising groß geworden. Wenn dein Konzept funktioniert und du es professionell aufziehst, kannst du einer der Big Player deiner Branche werden.
Fazit
Franchisegeber zu werden bedeutet: Wachstum ohne hohe Investitionen, mehr Umsatzquellen, weniger Risiko und ein motiviertes Netzwerk von Unternehmern. Natürlich braucht es ein durchdachtes Konzept und eine klare Strategie – aber wenn du es richtig machst, kann Franchising dein Business auf ein ganz neues Level heben.
Danke für diesen spannenden Beitrag! Das Thema Franchise ist ja echt so eine Sache – viele denken dabei sofort an McDonald’s oder Subway, aber Franchise ist so viel mehr als Fast Food. Besonders die Vorteile für den Franchisegeber werden oft übersehen, weil man eher auf die Perspektive der Franchisenehmer schaut. Aber wenn man es mal genauer betrachtet, hat der Franchisegeber einiges an Benefits – nicht nur finanziell, sondern auch strategisch.
Einer der größten Vorteile ist wohl die Expansion mit weniger Risiko. Statt selbst überall neue Standorte aus dem Boden zu stampfen und Unsummen in Immobilien, Personal und Marketing zu investieren, übernimmt das der Franchisenehmer. Der Franchisegeber wächst also, ohne selbst das volle Risiko zu tragen. Clever, oder? Gleichzeitig bleibt er aber trotzdem der Boss über die Marke, gibt den Ton an und sorgt dafür, dass alles nach seinen Standards läuft. Kontrolle behalten, aber nicht alles allein stemmen müssen – klingt nach einer Win-Win-Situation.
Dann ist da noch das Thema Markenbekanntheit. Je mehr Standorte, desto mehr Sichtbarkeit. Und das Beste: Die Franchisenehmer machen auch Werbung vor Ort, ohne dass der Franchisegeber direkt dafür zahlen muss. Klar, es gibt oft einen gemeinsamen Marketingpool, aber lokale Werbung, Netzwerken in der Region – das läuft über die Partner. Bedeutet: Die Marke wächst, ohne dass man überall selbst die Fäden ziehen muss.
Und apropos Wachstum – ein gut laufendes Franchisesystem sorgt für regelmäßige Einnahmen. Franchisegebühren, Umsatzbeteiligungen – das summiert sich mit der Zeit. Selbst wenn ein einzelner Standort mal schwächelt, trägt das System das mit. Das ist ein großer Unterschied zu Unternehmen, die alles selbst betreiben: Wenn da eine Filiale einbricht, kann das richtig wehtun. Ein Franchisegeber verteilt dieses Risiko auf viele Schultern.
Nicht zu vergessen: Innovation durch die Partner. Viele denken ja, dass Franchisenehmer nur das machen, was ihnen vorgegeben wird. Aber oft bringen sie neue Ideen ein, weil sie direkt am Kunden dran sind. Welche Produkte kommen gut an? Welche Trends sollte man aufgreifen? Das Feedback aus dem Netzwerk kann für den Franchisegeber extrem wertvoll sein. Es ist fast so, als hätte man ein großes Team an Scouts draußen in der echten Welt, die ständig nach neuen Möglichkeiten suchen.
Ein weiterer Punkt, der oft unterschätzt wird: Personalmanagement. Wer selbst viele Filialen betreibt, muss sich um unzählige Mitarbeiter kümmern – Recruiting, Schulungen, Kündigungen, das volle Programm. Ein Franchisegeber muss sich um sowas viel weniger kümmern, weil das der Franchisenehmer übernimmt. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch jede Menge Nerven.
Was man auch nicht vergessen darf: Ein Franchisegeber kann sein Know-how skalieren. Er hat eine bewährte Geschäftsidee, ein funktionierendes Konzept – und kann das immer weiter vervielfältigen, ohne alles jedes Mal neu erfinden zu müssen. Es ist ein bisschen so, als hätte man einmal ein perfektes Rezept geschrieben und lässt jetzt andere Köche danach kochen.
Dann gibt es noch den finanziellen Aspekt: Viele Franchisegeber verdienen nicht nur an den Gebühren, sondern auch an zentralen Einkäufen. Oft müssen Franchisenehmer bestimmte Produkte oder Materialien direkt beim Franchisegeber oder seinen Partnern beziehen. Das bedeutet bessere Einkaufskonditionen für das gesamte System und zusätzliche Einnahmen für den Franchisegeber.
Ein nicht ganz so offensichtlicher, aber spannender Vorteil: Franchise kann ein Unternehmen langfristig stabilisieren. Während viele Einzelunternehmen an Generationenwechseln oder Führungsproblemen scheitern, kann ein gut strukturiertes Franchise über Jahrzehnte bestehen, weil es nicht an einer einzigen Person hängt. Es gibt klare Systeme, Prozesse und Verantwortlichkeiten.
Und zu guter Letzt – Prestige. Wer ein erfolgreiches Franchise aufgebaut hat, der gehört in der Wirtschaftswelt oft zu den Großen. Es ist ein riesiger Unterschied, ob man ein einzelnes Unternehmen leitet oder eine Marke mit Hunderten von Standorten. Das zieht nicht nur neue Partner an, sondern auch Investoren oder mögliche Käufer, falls man irgendwann aussteigen will.
Alles in allem kann man sagen: Franchisegeber zu sein bedeutet nicht, sich zurückzulehnen und einfach nur die Gebühren zu kassieren. Es braucht eine Menge Planung, Strategie und Durchhaltevermögen. Aber wenn es einmal läuft, dann kann es eine der cleversten und lukrativsten Arten sein, ein Unternehmen zu führen. Was denkst du? Gibt es einen Punkt, den du besonders wichtig findest oder siehst du es anders?
Vielen Dank für den informativen Beitrag! Besonders spannend finde ich den Punkt „schneller Marktzugang“. Ich hab selbst mal in einem kleinen Café gearbeitet, das als Franchise lief – was ich da erlebt habe: Der Inhaber musste nicht unbedingt bei Null anfangen, sondern konnte direkt von den bestehenden Prozessen profitieren. Das spart echte Nerven. Gerade in einer Welt, wo alles immer schneller gehen muss, ist das ein dicker Pluspunkt. Übrigens, das Know-how, das der Franchisegeber mitliefert, ist Gold wert. Nicht jeder ist von Natur aus ein Verkaufsgenie oder Marketingprofi – warum auch nicht auf die Erfahrung anderer setzen? Ich denke oft: Warum das Rad neu erfinden, wenn es schon rund läuft? Danke nochmal für die klaren Einblicke, das Thema wird viel zu selten aus Sicht des Franchisegebers beleuchtet!
Viele Grüße, Julia
Super Beitrag, danke dafür! Der Aspekt der Expansion ohne hohes eigenes Kapitalrisiko hat mich besonders abgeholt. Ich kenne jemanden, der als Franchisegeber im Fitnessbereich erfolgreich ist – und der sagt immer: „Es fühlt sich an, als würde ich mit jedem Standort mitwachsen, ohne mich komplett neue finanzielle Ausgaben zu tätigen.“ Eigentlich genial, oder? Gleichzeitig ist es für die Franchisenehmer eine Chance, sich selbständig zu machen, ohne von der Marke völlig allein gelassen zu werden. Win-win-Situation. Mich würde mal interessieren, welche Branchen du für besonders „franchise-tauglich“ hältst. Danke für den Denkanstoß!
Beste Grüße,
Tom
Danke für den spannenden Beitrag, wirklich auf den Punkt gebracht! Besonders das Thema Markenbekanntheit finde ich wichtig. Wenn ich ehrlich bin: Ich greife im Alltag oft zu Franchise-Marken, weil ich genau weiß, was mich erwartet hat. Ein bisschen wie beim Lieblingsrestaurant, wo man genau weiß, dass der Cheeseburger immer gleich schmeckt. Für den Franchisegeber bedeutet das: Eine starke Marke öffnet Türen – und das Vertrauen der Kunden hat man schon im Gepäck. Mich würde mal interessieren, wie du das Thema „Innovation“ im Franchise-Modell siehst? Hat der Franchisegeber noch genug Spielraum?
Liebe Grüße,
Laura
Echt klasse Beitrag, danke dafür! Ich finde den Punkt „Skalierbarkeit“ ziemlich spannend. Gerade weil ich selbst schon mal überlegt habe, ob Franchise keine clevere Lösung wäre, um ein Business schnell groß zu machen, ohne überall gleichzeitig sein zu müssen. Mir gefällt die Vorstellung, dass man sein Geschäftsmodell wie ein Baukastensystem multiplizieren kann – jeder Standort wie ein neuer Stein. Natürlich kommt’s auf das richtige System an. Mich würde mal interessieren: Welche Rolle spielt Ihre Meinung nach der Auswahl der richtigen Franchisenehmer dabei?
Mach weiter so! Viele Grüße, Felix
Danke für den tollen Beitrag! Was mir besonders ins Auge gesprungen ist: der Punkt „kontinuierliche Einnahmen durch Gebühren“. Klingt trocken, aber ehrlich gesagt ist das ein ziemlich cleveres Geschäftsmodell. Ich habe mal jemanden kennengelernt, der meinte: „Franchise ist wie eine Mietwohnung – du hast regelmäßige Einnahmen, ohne selbst jeden Tag das Geschäft vor Ort führen zu müssen.“ Irgendwie trifft sich, oder? Natürlich muss man als Franchisegeber auch liefern – Schulungen, Unterstützung, Marketingpower – aber langfristig ist das ein stabiles Fundament. Danke für die Einblicke, hat mich direkt zum Nachdenken gebracht!
Herzliche Grüße,
Sarah